Maintal, 29.10.2023.

Wärmepumpen werden seit viele Jahren für die Erwärmung von Gebäuden eingesetzt. In Deutschland wurde in den 1990er Jahren begonnen Wohngebäude mit Wärmepumpenheizungen auszustatten. Laut einer Ergebung wären in Deutschland etwa 75 Prozent der Bestandsgebäude Wärmepumpengeeignet. Im Jahr 2022 existierten ca. 5,8 Wärmepumpen pro 1.000 Haushalte, damit lag Deutschland im Vergleich von 15 EU-Staaten auf dem vorletzten Platz, vor Großbritannien. Nach wie vor sind nicht genügend Wärmepumpen-Experten in Deutschland ansässig, was einen Flächendeckenden Ausbau aktuell erschweren würde. Auf unserem Kontinent wurden bereits 1937 die ersten Wärmepumpen verbaut, von daher ist es schwer verständlich, dass Deutschland im Jahr 2023 nach wie vor zu wenig technische Kompetenz für die Planung von Wärmepumpen besitzt. Diese Heiztechnik ist nach wie vor eine der Zukunftstechnologien, von daher sollten wir in unserem Land allmählich beginnen, vom Reden ins Handeln zu wechseln. Deutschland sollte sich nicht mit dem vorletzten Platz begnügen, wir wären zu mehr im Stande. Finnland ist aktuell Spitzenreiter mit ca. 69,4 Wärmepumpen pro 1.000 Haushalte, da sind mehr als 10-mal so viel.